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the artist as artwork



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Man nennt viele Künstler, die eigentlich Kunstwerke der Natur sind.

Friedrich Schlegel: Kritische Fragmente, #1. Lyceum der schönen Künste, Vol. 1, Part 2 (1797), pp. 133-169.
[Ernst Behler (ed.): Kritische Friedrich Schlegel-Ausgabe, Band II. Paderborn, 1967, p. 147.]

Dichter sind doch immer Narzisse.

August Wilhelm Schlegel: Fragmente, #132. Athenäum, Vol. 1, Part 2 (1798).
[Ernst Behler (ed.): Kritische Friedrich Schlegel-Ausgabe. Band II. Paderborn, 1967, p. 186.]

Das Streben nach Selbstvergottung, nach dem unmittelbaren Genuß des Göttlichen in der eigene Seele.

Max Weber re Stefan George. (Letter to Dora Jellinek, May 9, 1910.)

Warum soll ich mich heute scheuen zu wiederholen: dass ich im Anblick Georges erfahren habe, was das ist, das Göttliche.

Edith Landmann re Stefan George. In: Gespräche mit Stefan George. Düsseldorf, 1963, p. 18.

 

Un peintre doit peindre un seul chef d'oeuvre: lui-même, constamment, et devenir ainsi une sorte de pile atomique, une sorte de générateur à rayonnement constant qui imprègne l'atmosphère de toute sa présence picturale fixée dans l'espace après son passage.

Yves Klein. Quelques extraits de mon journal en 1957. In: Le dépassement de la problématique de l'art.
La Louvière, Belgique: Éditions Montbliart, 1959, pp. 43-44.

ICH, GROSS GESCHRIEBEN / [...] / ich bin das buch der bücher, mir auf den leib geschrieben / ich bin die moral der geschichte, die ich mache / ich bin das ende vom lied / [...] / ich, mir selbst verschrieben, bin nicht in worte zu fassen / ich, tonangebend, kann kein lied von mir singen / ich,  in worte gekleidet, spotte jeder beschreibung / [...] / ICH BIN UNBESCHREIBLICH

Timm Ulrichs: 3. Egozentrisch-Monomanisches Manifest. Vienna: Werkstatt Verein zur Förderung Moderner Kunst, 1968.